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Zeitreise im Sportland NRW

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Endlich war es wieder soweit: Nach einer gefühlten Ewigkeit trafen sich die Fachkräfte „Jugendarbeit im Sport“ und NRW bewegt seine KINDER! am 25. und 26. Oktober 2021 zu ihrer jährlichen Arbeitstagung „live“ im Sport- und Tagungszentrum in Hachen.
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Unter dem Motto „Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“ hatten die Mitarbeiter*innen der beiden Sportjugend-Ressorts - unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln - für die rund 130 Teilnehmenden eine bunte Mischung aus Mitmachaktionen, Workshops und „Zeit zum Netzwerken“ organisiert.
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Durch die Arbeitstagung moderierten übrigens zwei „Eigengewächse des Verbundsystems“: Die beiden Fachkräfte NRW bewegt seine Kinder! Lena Liedtke vom KSB Soest und Daniel Ruiz vom KSB Siegen-Wittgenstein.
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Für eine lebhafte und zuversichtliche Stimmung im „Willkommenscafé“ sorgte gleich zu Beginn der Tagung Martin Wonik als Vorstand des Landessportbundes NRW. Er versprach den Fachkräften, dass die Finanzierung ihrer halben Stellen auch über das nächste Jahr hinaus gesichert ist und sie weiterhin an den vielen Aufgaben in der Kinder- und Jugendarbeit im Sport weiterarbeiten könnten

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Mit einer „Kibaz für große Kinder“-Laufkarte konnten die Fachkräfte bei zahlreichen Stationen und Mitmachspielen in die Vergangenheit reisen und Punkte sammeln für einen Wettbewerb. Die Stationen waren an verschiedene Meilensteine aus dem Programm NRW bewegt seine KINDER! angelehnt.

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Der Nachmittag begann mit einem Impuls von Dr. Alexandra Langemeyer (Deutsches Jugendinstitut) zum Thema „Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche“.


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Darin kam sie u.a. aufgrund von Studien zu folgenden Ergebnissen:
• Ein Drittel der Kinder hat Schwierigkeiten, mit der Corona-Situation zurechtzukommen. Besonders belastend sind die Trennung von Freund*innen, das Fehlen des gewohnten (Schul-)Alltags und der Mangel an Freizeitaktivitäten, positiv erlebt werden mehr zeitliche Freiräume.
• Vermehrte Verhaltensauffälligkeiten, Einsamkeitsgefühle und depressive Symptome bei Kindern und Jugendlichen.
• Familie ist eine zentrale Ressource–besonders kritisch, wenn ungünstige Rahmenbedingungen die Belastungen erhöhen: finanziell angespannte Situation, räumliche Enge, fehlende Unterstützung beim Lernen.
• Trotz digitaler Technik brach bei einem Viertel der Kinder der Kontakt zu Kita-Fachkräften und Lehrkräften erst einmal ab.
• Fehlender Bewegungsmangel führte zu Gewichtszunahmen.
• Mit steigendem Alter nahm die Nutzung digitaler Medien zu. Weniger Mediennutzung bei hoher Bildung der Eltern. Digitale Medien sind die zentrale Kontakt-Brücke zu den Freund*innen.
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• Kinder-und Jugendrechte im Blick haben + Partizipation ermöglichen
• Kinder und Jugendliche wollen gehört werden und mitentscheiden
• Themen der Kinder aufgreifen
• Kinder und Familien stärken

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Workshopphase

Hier konnten sich die Fachkräfte zu acht verschiedenen Themen anmelden. Dabei bot zum Beispiel der Workshop „Mit dem Blick zurück - in die Zukunft!“ speziell den Fachkräften, die von Anfang an (oder noch länger) mit dabei waren, die Möglichkeit, zusammen den ganz bewussten Blick zurück auf die Erfahrungen der letzten 10 Jahre zu nehmen und gemeinsam den Fragen nachzugehen, welche Gestaltungsprinzipien für die gemeinsame Arbeit sich bewährt und welche sich überholt haben; was zum „Selbstläufer“ geworden ist und was immer wieder besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
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• Notwendig ist die soziale und motorische Förderung von Kindern und Jugendlichen.
• Ziel ist es sie im Sport (-Ehrenamt) zu halten bzw. sie zurück zu gewinnen und zu bewegen.
• Die Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung sollen aufgegriffen werden.
• Der Fokus im Sport sollte aber weiterhin auf dem sozialen und persönlichen Miteinander liegen.

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• Einblicke in die Organisation der SJ NRW und die Arbeit des Verbundsystems.
• Regionale Unterschiede wurden deutlich genauso wie die Komplexität der Arbeit.
• Die Fachkräfte haben ihre Rollen und Aufgaben reflektiert sowie weiße Flecken identifiziert.
• Briefing künftig noch besser an die Bedürfnisse der Fachkräfte anpassen.

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• Welche gesellschaftspolitischen Aufgaben hat der Sport und wie kann er diese wahrnehmen.
• Die kommunalpolitische Ebene stand im Fokus.
• Beteiligung an kommunalpolitischen Entscheidungen für den Sport wie beispielsweise in den Jugendhilfeausschüssen und in der direkten Kommunikation mit Politikern vor Ort.
• Die möglichen Rollen und Aufgaben von Vertreter*innen des organisierten Sports sowie ihre konkreten Möglichkeiten der Einflussnahme.

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• Zahlen, Daten, Fakten der Vereinsentwicklung seit dem Jahr 2015/16 innerhalb der Sportjugend.
• Die aktuellste Entwicklung innerhalb der Methode „Zeig dein Profil“
• Die Implementierung des neuen Bausteins Nachhaltigkeit
• Thema „Vereinskultur“ als möglicher Zugangsweg für eine erfolgreiche Vereinsentwicklung.

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• Themenschwerpunkte für die Treffen der Fachverbands-Fachkräfte in 2022.
• Hauptthema: Ansprache von Vereinen bzw. deren konkreten Bedarfen sowie eine gute Zusammenarbeit im Verbundsystem.
• Schwerpunkt für das nächste Treffen 2022 „Schule“ mit verschiedenen Unterpunkten.

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• Sporthelfer-Ausbildung hatte an Schulen keine Priorität.
• Viele Ausbildungen wurden abgebrochen oder konnten gar nicht erst stattfinden(schlechte Hallensituation).
• Den Kontakt zu den Schulen halten und durch gezielte Ansprache zu neuen Ausbildungen motivieren.
• Erste Erfahrungen bezüglich des neuen Meldeverfahrens wurden geteilt und diskutiert.
• Sporthelfer Schulen aus dem jeweiligen Bund zu einem Qualitätszirkel einladen.

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• Die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit durch die Mittel des Kinder- und Jugendplanes (KJFP) ist eine wichtige finanzielle Grundlage.
• Die mit der Förderung verbundenen Richtlinien geben Finanzierungssicherheit für die Durchführung von Kinder-und Jugendbildungsmaßnahmen, die Durchführung von Kinder-/Jugendfreizeiten, sowie für die Beschäftigung von hauptberuflichen Fachkräften.
• Was hat sich bewährt? Was bedarf einer Aktualisierung?

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Abendprogramm

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Für das traditionelle Abendprogramm hatte sich die Sportjugend in der Mehrzweckhalle auch diesmal wieder Besonderes einfallen lassen. Neben dem obligatorischen gemeinsamen Abendessen und dem anschließenden Netzwerken wurden die Gewinner des Stationswettbewerbes gekürt.

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Höhepunkt des Abends war die „Verabschiedung“ von verschiedenen Mitarbeiter*innen des Fachkräftesystems.
• Da war zunächst Uli Fischer vom KSB Steinfurt, der seit vielen Jahren u.a. durch Veranstaltungen zum Weltkindertag für Kinderrechte kämpft, sich sehr engagiert für die Kinder- und Jugendarbeit im Sport einsetzt und jetzt in den verdienten Ruhestand gegangen ist.
• Genau wie Beate Lehmann, die über 20 Jahre beim Landessportbund war und zuletzt als Gruppenleiterin Sportverein/Kita der Sportjugend NRW das Programm NRW bewegt seine KINDER! mitgestaltet hat.
• Ende des Jahres 2021 ging Inge Bernstengel, die gute Seele des Ressorts Kinder- und Jugendsportentwicklung, in Rente
• Susanne Ackermann, bisher Gruppenleitung Schule/Bildungsnetzwerke der Sportjugend, wechselte Mitte November 2021 in den Stab Verbundsystem/Grundsatzfragen des Landessportbundes.

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Beim anschließenden „Netzwerken“ verzückte der Tischzauberer Marcel Wunder aus Duisburg die Fachkräfte mit seinen Tricks.
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Mit Strategie in die Zukunft

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der LSB Dekadenstrategie.
Es ging um Aufbruch und eine klare Orientierung für den Sport in NRW für die nächsten fünf bis zehn Jahre. Seit April 2021 hatten der Landessportbund NRW und die Sportjugend NRW gemeinsam mit den Bünden, Verbänden und Sportvereinen an der inhaltlichen Aufstellung der nächsten Jahre gearbeitet. Aus diesem Prozess heraus war eine erste Rohfassung entstanden, die den Fachkräften in ausgewählten Handlungsfeldern, die besonders für die zukünftige Kinder- und Jugendarbeit relevant sein werden, vorgestellt und diskutiert wurden:
• Sportvereine unterstützen und beraten!
• Bewegung, Spiel und Sport in Sportverein, KiTa und Schule fördern!
• Kinder- und Jugendverbandsarbeit fördern!
• Nachhaltig denken und handeln!

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Beispielhaft ist nachfolgend das Ergebnis im Handlungsfeld „Nachhaltig denken und handeln“ kurz ausgeführt:

Ausgehend vom aktuellen Stand wurde mit den Teilnehmenden erörtert, wie konkrete Umsetzungsideen in den Mitgliedsorganisationen und Vereinen aussehen können. In Kleingruppen zu den Themen
• Hochwertige Bildung
• Geschlechtergerechtigkeit,
• Leben an Land sowie
• Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

wurden dann konkrete Ideen für einzelne Nachhaltigkeitsziele und ihre Interpretation für den Sportverein vor Ort entwickelt und welche Rolle die Fachkräfte in diesem zukünftigen Prozess einnehmen können.

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Stimmen zur Arbeitstagung

Wir haben euch ein paar Stimmen zur Arbeitstagung eingefangen.
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"Ich habe einen sehr positiven Eindruck von der ersten Arbeitstagung nach so langer Zeit. Wir haben viele Kolleginnen und Kollegen aus den Jugenden der Bünde und Verbände wieder gesehen und ich habe wahrgenommen, dass sie froh waren, sich in Präsenz wieder sehen zu können. Für mich persönlich war es wie ein Nachhause kommen, weil ich ja schon 2011 eine Fachkräftetagung in meiner damaligen Funktion als Fachkraft mitgemacht habe und es war einfach das, was die Sportjugend ausmacht, das Miteinander und der Austausch untereinander.“
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